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Sterilisation des Mannes
Was ist eine Vasektomie?

In Deutschland lassen sich immer mehr Männer sterilisieren. Im Jahr 2000 waren nach Angaben des Bundesfamilienminsteriums schon drei Prozent der Männer im zeugungsfähigen Alter sterilisiert - 1992 nur 0,5 Prozent. Die Männer ließen sich vorwiegend sterilisieren, um effektiv zu verhüten. Bei der Sterilisation des Mannes durchtrennt der Chirurg nur die Samenleiter, bei der Kastration dagegen werden die gesamten Hoden entfernt.



Wie sicher ist eine Vasektomie?

Sie ist eine fast hundertprozentig sichere Verhütungsmethode. Der Pearl-Index liegt bei rund 0,1. Dieser Wert gibt die Anzahl der ungewollten Schwangerschaften einer Verhütungsmethode an, wenn 100 Frauen sie ein Jahr lang anwenden. Das heißt: Nur eine von 1000 Frauen wird trotz Sterilisation des Mannes schwanger. Die Versagerquote des Eingriffs liege zwischen 0 und 6 Prozent, berichtet der Arbeitskreis Andrologie der Deutschen Gesellschaft für Urologie.
Wo können Sie sich beraten lassen?

Lassen Sie sich auf jeden Fall über den Eingriff und die Risiken von ihrem Arzt informieren. Suchen Sie eine Beratungsstelle auf, zum Beispiel Pro Familia. Sprechen Sie mit Ihrer Partnerin über den Eingriff und die Konsequenzen.



Wie funktioniert der Eingriff?

Meist wird die Vasektomie ambulant in einer Arztpraxis durchgeführt. Die Sterilisation selbst ist ein relativ einfacher Eingriff. Die Rückseite des Hodensacks wird örtlich betäubt, die Samenleiter durchtrennt und die Enden verschlossen. Der kleine Schnitt wird zum Schluss zugenäht. Der gesamte Eingriff dauert etwa 30 Minuten.

Noch mehrere Monate nach der Operation können befruchtungsfähige Spermien in der Samenflüssigkeit vorhanden sein. Sie überleben beispielsweise in der Samenblase. Deshalb untersucht der Arzt nach dem Eingriff mehrmals Proben des Ejakulats und überprüft den Operationserfolg. Bis das Ejakulat frei von Spermien ist, müssen Paare zusätzlich verhüten.

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