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Biopsie
Probeentnahme von Gewebe, z.B. aus der Prostata. Die Entnahme ist nahezu schmerzlos. Durch die Untersuchung des entnommenen Gewebes kann zwischen gutartigen und bösartigen Geschwülsten oder anderen Veränderungen der Prostata unterschieden werden.
Eine Gewebeentnahme geschieht nach lokaler Gabe eines Anästhetikums und sonographischer Ortung über den Enddarm.
Nach Gewebeentnahme bekommt der Patient zur Vermeidung einer Infektion für 3 Tage ein Antibiotikum. Er kann sofort danach nach Hause, Dauer ca 10 Minuten.
Blasentamponade
Hierbei handelt es sich um eine starke Blutung aus dem Harntrakt. Die geronnenen Blutgerinsel verstopfen die Blase.Es kommt zu einem blutigen Harnverhalt mit starken Schmerzen und möglicherweise Schocksymptomatik aufgrund des Blutverlustes.
Häufige Ursachen sind: Blutungen aus varikös erweiterten Venen der Prostata, postoperativen Blutungen nach Prostata oder Blasenoperationen, Blutungen von Tumoren der harnableitenden Wege, strahlengeschädigter Blase oder zu rascher Entlastung von einer chronischen Überlaufblase.
Therapie: Koagelverstopfung mit großlumigen Katherter (ca. 22Ch!) beseitigen, evtl. Spülkatherter einlegen. Ursache für die Blutung finden und beseitigen.
Inkontinenz
Unter (urologischer)Inkontinenz versteht man ganz allgemein den unwillkürlichen Verlust vor Urin.
Dies kann bemerkt oder unbemerkt bei Belastung geschehen.
Inkontinenz ist nach wie vor für viele Betroffene ein Tabuthema und bedarf unbedingt der fachlichen Abklärung, da neben harmlosen Störungen auch ernsthafte Erkrankungen
dahinterstecken können.
Demzufolge unterscheidet man verschiedene Formen der Inkontinenz, die aber alle letztendlich eine ähnliche Symptomatik haben.
Also, sprechen Sie mutig den Arzt Ihres Vertrauens an und dringen Sie auf entsprechene Abklärung !
Kolik (Nierenkolik, Harnleiterkolik)
Plötzlich, akut einsetzende, wellen- oder wehenartige Schmerzen in einer oder beiden Flanken mit Ausstrahlung in den Unterleib bzw. Leistenbereich, manchmal mit Verlagerung von der Flanke in den Unterbauch.
Recht häufig treten auch Übelkeit, Erbrechen und Darm-atonie auf. Patienten sind sehr unruhig, können nicht ruhig liegen oder versuchen die Schmerzen durch eine Schonhaltung zu vermeiden und kennen den Schmerz oft von früheren Steinerkrankungen.
Fieber und Schüttelfrost deuten auf eine beginnende Allgemeininfektion hin.
Bei der Behandlung werden schmerzstillende i.v. Medi-kament gegeben, die Ursache (z.B. Harnstein) gesucht und beseitigt (z.B. mit einem Doppel-J-Katheter).
Differenzialdiagnose: Pankreatitis, Peritonitis, akutes Skrotum, Wirbelsäulenerkrankungen, Nierenarterien-embolie.
Prostatakrebs
Häufigster bösartigster Tumor des Mannes, in Deutschland ca 35.ooo Neuerkrankungen / Jahr ! Keinerlei Frühsymptome, aber... Früherkennunhg kann Heilung bringen !
Neben medikamentöser Therapie stehen moderne operative und strahlentherapeutische Behandlungsmethoden nebeneinander oder in Kombination zur Verfügung.
Prostatitis
Prostatitis ist die Entzündung der Prostata, meist aufgrund einer Infektion. Die Prostatitis äußert sich durch Schwierigkeiten und u. U. Schmerzen beim Wasserlassen und beim Stuhlgang. Oft treten allgemeines Krankheitsgefühl und Fieber auf.
PSA- Wert
Ein im Blut bestimmbarer Tumorwert, der in ca 90 % ein Früherkennungsparameter für Prostatakrebs ist.
Neben Krebszellen ist die Prostatagröße, etwaige Entzündungen oder ein erschwertes Wasserlassen bedeutungsvoll für die Höhe dieses Wertes. Deshalb: Wert nie isoliert betrachte , sondern differenziert beurteilen lassen!
Die Tastuntersuchung der Prostata erfaßt nur ca 30 % der Oberfläche dieser doch "kugeligen" Drüse.
Auch werden oft nur schon fortgeschrittene Tumoren durch das rektale Tasten erfaßt, der PSA- Wert ist dann erwartungsgemäß hoch.
Deshalb ist es trotz aller Fernsehsendungen und Interwiews mit "Experten" wichtig für den einzelnene Patienten einen PSA- Wet zu bestimmen, da "PSA-Früherkennung" das einzelne Leben dieses Patienten retten kann !!
Sterilisation des Mannes
Zunehmend akzeptierte, sichere, nebenwirkungs- und risikoärmste Art der Verhütung, inzwischen mittelfristig auch die preisgünstigste ! Nur zu empfehlen bei abgeschlossener Familienplanung !
In lokaler Betäubung werden jeweils nacheinander rechts und links über ca 1 cm kleine Schnitte am Hodensack (Narbe ist nach 3 Wochen nicht mehr zu finden !!)die Samenleiter durchtrennt, und die entsprechenden Enden umgeschlagen. Wundverschluß, Verband !
Spermaproduktion und Samenerguß bleiben vollkommen erhalten, es sind lediglich keine Spermien mehr im Ejakulat, die "kommen nicht mehr durch "!!
Hormone, Libido und Potenz (entgegen der Meinung des Kumpels!) werden absolut nicht beeinflußt- ...eher positiv, durch ENDE DER ANGST VOR UNGEWOLLTER SCHWANGERSCHAFT !